Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass es technisch keinen Unterschied machen sollte, ob eine FritzBox (hatte ich zuvor) als Router verwendet wird oder ein Speedport Smart 3 von der Telekom. Leider stimmt das nicht bei meinen Anforderungen. Denn es gibt mit dem Speedport einiges worauf man verzichten muss:
- Die Liste der verpassten Anrufe und das Telefonbuch werden vom Speedport nicht auf dem AVM Telefon unterstützt, und das Wählverfahren läuft nur im Ton-Wahlverfahren.
- VPN ist nicht im Speedport direkt konfigurierbar und nur über eine Portfreischaltung realisierbar. D.h. ein zusätzliches Gerät muss als VPN Server konfiguriert werden (z.B. ein RasPi mit Pi-VPN). Durch das zusätzliches Gerät sind die Stromkosten höher, und das eigenhändige Pflegen eines VPN Servers bedeutet Mehraufwand bietet bringt zusätzliche Sicherheitsrisiken mit sich.
- Der DHCP Server des Speedport gibt die Namenseinträge der Gerät nicht an den Nameserver weiter. D.h. die Geräte sind dadurch nicht wie von der FritzBox gewohnt über ihren Hostnamen sondern nur über ihre IP-Adresse ansprechbar. Das hat bei mir alle Owncloud Dienste auf den Clients lahmgelegt und ist auch sonst ein nerviges Hindernis für Netzwerkdienste wie z.B. SSH, NFS.
- Es gibt keinen Gast-LAN Port. Diesen hatte ich bisher dafür benutzt unsere auf Homematic IP basierende Hausautomatisierung vom restlichen Netz zu isolieren. Das ist nicht notwendig, fand ich aber ein nützliches Detail, da so eine Sicherheitslücke im Homematic-IP Gerät sich nicht nutzen lässt, um auf das Heimnetz zuzugreifen.
- WLAN-Mesh: die AVM Repeater lassen sich nicht mit dem Speedport n ein gemeinsam konfigurierbares und Update-bares Mesh zusammenführen. Also auch hier Mehraufwand.
Update: Das Gast-LAN der FritzBox kann nach der Einstellung der Glasfaser-Verbindung wieder reaktiviert werden.
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